Benötigtes Material:
Wir empfehlen dir einen Jersey oder Strickstoff .
Pulli mit langem Ärmel
| Größen 34-42 | Oberstoff 1,20m |
140 cm breit |
| Größen 44-50 | Oberstoff 1,40m |
140cm breit |
| Pulli mit kurzem Ärmel |
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| Größe 34-42 | Oberstoff 0,90m |
140m breit |
| Größe 44-50 | Oberstoff 1,10m |
140m breit |
| alle Größen | Einlage 0.40 m |
0,9 m breite |
Zuschnitt:
Nahtzugaben sind inklusive - 1cm breit oder laut Markierungsknipsen!
Schneide die Schnittteile aus deinem Oberstoff zu. Lege den Stoff mit der rechten Stoffseite nach oben. Lege die Webkanten parallel zur Mitte, damit du Rückenteil und Kragen im Bruch auflegen kannst. Die Schnittteile sollten alle mit der Schrift nach oben aufliegen. Richte den Fadenlauf-Pfeil stets bei allen Teilen in die gleiche Richtung aus und parallel zur Webkante des Stoffes. Übertrage alle Knipse aus dem Schnittmuster durch einen 3mm langen Einschnitt mit der Schere oder mit Kreide. Knipse die Nahtzugabe im Stoffbruch, weil dies immer eine Mitte ist.
Du benötigst aus Stoff:
- 1x Rückenteil im Bruch
- 2x Vorderteil gegengleich mit Einlageteil am Ausschnitt
- 2x Ärmel gegengleich
- 1x Beleg hinten im Bruch, mit Einlage
- 2x Bändchen
Nähanleitung:
Nahtzugaben sind inklusive - 1cm breit oder laut Markierungsknipsen!
Für das Nähen dieses T-Shirts benötigst du eine Nähmaschine und eine Overlock-Nähmaschine, alternativ dazu den Zickzack-Stich deiner Nähmaschine zum Versäubern der Schnittkanten.
Setze auf jeden Fall eine Jerseynadel ein und verwende einen dehnbaren Stich, d.h. wenn du mit einer Haushaltsnähmaschine nähst, solltest du entweder einen Zickzack-Stich oder den dreigeteilten elastischen Stich verwenden und im Anschluss alle Nahtzugaben nochmal mit einem Zickzack-Stich oder einem anderen entsprechenden Stich versäubern, damit sie nicht ausfransen.
Die bunten Linien auf den Bildern zeigen dir zusätzlich zur Beschreibung, an welchen Stellen eine Naht zu nähen oder etwas zu kleben ist.
Achte beim Nähen auf die im Schnitt enthaltene Nahtzugabe. Nicht extra gekennzeichnete Nahtzugaben sind 1cm breit!
Viel Spaß beim Nähen!
Du versäuberst zuerst die untere Kante vom hinteren Beleg und die gesamte vordere Kante vom Vorderteil.
Danach nähst du den hinteren Beleg rechts auf rechts an das Rückenteil, schneidest die Nahtzugabe in den Rundungen ein und steppst sie von rechts auf dem Beleg nieder.
Jetzt legst du Vorderteil und Rückenteil rechts auf rechts und schließt die Schulternaht inklusive Beleg in einem Rutsch. Die Nahtzugaben werden zusammen versäubert und nach vorne gebügelt.
Die vordere Ausschnittkante kann dann auch umgebügelt werden.
Damit dir der Beleg nicht dauernd "rauskriecht" kannst du ihn auf dem Rückenteil durch und durch steppen.
Es geht an die Ärmel. Du nähst die Ärmel "offen" ein. Das heißt, dass der Ärmel eingesetzt wird, bevor die Seitennaht geschlossen wird. Bei Jersey die einfachere Variante.
Leg den Ärmel rechts auf rechts auf das Armloch von Vorder- und Rückenteil, schließ die Naht, versäubere die Nahtzugabe zusammen und bügele sie in den Ärmel.
Achte auf die Knipse, damit rechter und linker Ärmel nicht verwechselt werden.
Nun kannst du die Seitennaht in einem Rutsch nähen. Du legst Vorder- und Rückenteil rechts auf rechts, schließt die Seitennaht vom Saum bis zum Ärmelsaum, versäuberst die Nahtzugaben zusammen und bügelst sie nach vorne.
Anschließend wird der Ärmelsaum versäubert, 2cm hochgebügelt und abgesteppt.
Als Nächstes versäuberst du den Saum, bügelst ihn ebenfalls 2cm nach oben und steppst ihn ab.
Endspurt!
Du nähst die vordere Mitte rechts auf rechts aufeinander. Achte auf die Nahtzugabe und die Markierung auf dem Schnitt, denn hier entsteht der Tunnel für das Band. Die Nahtzugabe wird auseinander gebügelt. Oben am Ausschnitt entsteht eine kleine Falte.
Zwischenspiel:
Wenn du ein fertiges Band verwendest, kannst du die nächsten 3 Schritte überspringen. Ich fertige die Bänder aus dem Rest eines dünnen Jeansstoffs.
Du faltest den Streifen rechts auf rechts der Länge nach auf die Hälfte und steppst ihn
Jetzt nimmst du eine Stopfnadel (die hat eine gerundete Spitze), ein stabiles dickeres Garn (dadurch wird die Gefahr des Fadenreißens beim Durchziehen minimiert), und vernähst den Faden an einem Ende.
Nun schiebst du mit dem Nadelkopf voran die Nadel und den Faden durch den "Schlauch", bis du den gesamte Streifen umgestülpt hast.
Fertig sind deine Bänder
Jetzt wird es zum Finale nochmal kurz etwas frickelig: du fixierst die Bänder mit ein paar Stichen in der vorderen Mitte am Ausschnitt in dieser kleinen Falte....
...und steppst die Nahtzugabe von der vorderen Mitte ganz knapp fest, aber du darfst das Band, was jetzt in der Nahtzugabe läuft, nicht mit steppen!
Du kannst noch Knoten in die Bandenden machen oder sie vernähen.
Fertig ist dein Chania!
Wenn du mal nicht weiter weißt, oder falls du Fragen hast, melde dich gern per Email unter info@schnittmuster-berlin.de. Wir antworten dir so schnell wie möglich.
Hab ganz viel Freude mit deinem neuen Designerstück!
Herzlichst dein Schnittmuster-Berlin Team.
